Es geht voran!
Mittendrin sind wir in der Werks- und Detailplanung für die technische Ebene und den ersten Reinraum in unserer Produktionshalle. Auf über 600 m² Grundfläche soll bis zum Jahresende der erste Reinraum für die Low-Volume-Anlage stehen. Auf dieser Anlage sollen mit den ersten Produktionsmitarbeitern die Reservoir-Units für Studien und Prüfungen produziert werden.
Wöchentlich stehen wir mit der Weiss Klimatechnik GmbH im Dialog, die wir als Generalunternehmen für das gesamte Paket an Klima-, Heizungs- und Lüftungstechnik, Reinraumkabine und Reinraumfußboden gewinnen konnten. Die Kabine und die anliegenden Bereiche werden von Ilkazell geliefert, bei den Fußböden befinden wir uns noch in einer umfangreichen Testphase.
Der Reinraum mit seinen benötigten Gewerken gehört zu unseren größten Investitionen im Produktionswerkaufbau. Deshalb haben wir uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, sondern fundiert und wohl überlegt gehandelt.
Um das am besten geeignete Reinraumsystem für TecMed zu finden, gingen Raimo Sump, Katharina Schaarschmidt und Ingo Schawe auf „Deutschlandreise“.
Vier gleichwertige Hersteller wurden unter die Lupe genommen – von einer Großbaustelle nahe Kiel über Zwickau bis nach Köln, begleitet von unserem Partner MPC Munschek Process Consulting. „Überall bekamen wir einen guten Einblick in die Reinraumsysteme und unsere Zukunft“, so Ingo Schawe, der das Facility Management bei TecMed leitet. „Besonders interessant war es, in einer Produktionshalle die Mitarbeitenden im Reinraum in Aktion zu sehen, Materialschleusen wahrzunehmen, die Ablageorte für Reinraumkleidung wie auch die Technikebene zu sehen.“ Intensiv wurden mit den Anbietern Vor- und Nachteile von Wandtypen diskutiert, flexible Sonderlösungen betrachtet, sich über technische Fragen ausgetauscht.
Zurück „Zuhause“, im Industriepark Schwerin, ging der Prozess weiter: Welche Reinraumtechnik ist für uns passgenau? Wer liefert uns die größte Flexibilität? Welche Lösung ist für uns am wirtschaftlichsten? „Es war sehr gut, die Systeme nicht am Bildschirm betrachtet, sondern live vor Ort und im Einsatz erlebt zu haben“, so Ingo Schawe, „sehr gut war auch, dass uns MPC als Berater zur Seite stand und eine fundierte inhaltliche wie auch preisliche Bewertung vorgenommen hat. Auf dieser Basis fiel die für uns beste Entscheidung.“
